Sonderprogramm Donnerstag 23.06 Freitag 24.06 Samstag 25.06
20:00
Performances



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Don't Lean Back
Oscar Lebeck


Die Kippe ist die Spitze, auf der ein Gegenstand balancieren kann, wobei er ständig in Gefahr schwebt, dabei umzukippen, das heißt das Gleichgewicht zu verlieren und zu fallen. Was beängstigend ist, ist nicht der Sturz selbst, sondern der Moment des Verlustes des Gleichgewichts und die Erwartung, was kommen wird.

Hochschule für Grafik und Buchkunst Leipzig
Sisyfools
Sebastian Putzke


Viele von uns beginnen den Arbeitsalltag mit dem Fokus auf den ersehnten Feierabend. Mühsam und mürrisch arbeitet man die To-dos ab, um sich danach endlich zufrieden berieseln lassen zu können, vom gebuchten Zerstreuungsangebot im Maximalformat. Das ersehnte Glücksgefühl ist allerdings, wenn überhaupt entstanden nicht von langer Dauer. Der nächste Tag naht bereits und scheint der Ursprung der düsteren Gedanken und unserer Rückenschmerzen zu sein.

Der tatsächliche Quell dieses mitreißenden Stromes ist jedoch schwer auszumachen, wenn man permanent den Wasserfall hochzuschwimmen versucht.

Akademie der Bildenden Künste Karlsruhe
The Anthem of New Earth/ Remastered
Vanja Smiljanic


"The Anthem of New Earth/ Remastered" is a lecture performance placed in-between artist’s engagement with New Religious Movement called Cosmic People and the ambition to realize a performance during the Total Eclipse of the Sun in 2017. By going into details of why, where, what will happen during and after the Eclipse, the audience is invited to imagine the NEW Earth and speculate on its socio-political structure.

Concept: Vanja Smiljanic
Performed by Vanja Smiljanic
In collaboration with: Cosmic People
Dramaturgy: Pierre Rubio, Margarida Mendes
Production: Vanja Smiljanic, Centrale Fies, a.pass
Thanks to: Ivo A. Benda, Eclipse chaser community


Kunsthochschule für Medien Köln
LAB7
Regine Schulz, Daniela Takeva, Hannah Bohnen, David Scheffler, Linda Ebert, Merle Voigt, Melina Bigale


LAB7 entwickelt Situationen, in denen das körperliche Gegenüber und der Raum in einer Interaktion untersucht werden. Ein unwirkliches Labor konstruiert aus verschiedenen Materialien bietet Angriffsfläche zum Reagieren.

Muthesius Kunsthochschule Kiel
A.M.
Martina Marini Misterioso, Anina Stolz


"A.M." is a matter of balance between A and M.

Akademie der Bildenden Künste München
Co-Laborativ: Open Network
Michaela Andrae, Beat Rossmy, Franziska Wirtensohn, Michael Wittmann


Was bedeuten Open Source sowie Handeln und Denken im Kollektiv für künstlerische Praxis und unsere Gesellschaft?


In einer interaktiven Performance wird ein kollektives Manifest generiert.

Akademie der Bildenden Künste München
22:00
Screenings
[ˈdʊŋkl̩ˌdɔɪ̯ʧlant]
Juliane Jaschnow, Stefanie Schroeder


Geisterbahnfahrt durch die ehemalige Industrieregion Halle/Bitterfeld. Schornsteine verschwinden, Wellnesscenter breiten sich aus, Schafe grasen unter Solarpanels. Dicht an der Oberfläche lagert die jüngste Vergangenheit.

Regie: Juliane Jaschnow & Stefanie Schroeder
Musik: Mark Hornbogen


Werkleitz Professional Media Master Class
Die griechische Sendung
Tim Löhde


Der Land-Art Künstler Daniel Pohl erzählt in einem Buch über die alten Griechen und Römer—Licht und Schatten in der Architektur—Eine poetische Frage: Verweilen oder Ausbreiten.

Regie, Kamera, Ton, Schnitt: Tim Löhde
Darsteller, Erzähler: Daniel Pohl
Musik: Die Kunst der Fuge, Contrapunctus 13 a 3—Johann Sebastian Bach


Kunstakademie Düsseldorf
Ansichten
Sita Scherer, Tina Schönfelder


Bilder eines Gebäudes, Wohngedanken von Menschen.
Im Film prallen verschiedene Lebenswelten aufeinander, deren Möglichkeiten sich in unserer Welt grundlegend unterscheiden.

Regie, Kamera, Ton: Sita Scherer, Tina Schönfelder
Schnitt: Sita Scherer


Kunsthochschule Kassel
Visualization of Rhythm (Through Human Body)
Kristiana Marija Sproge


Visual research of sound visibility in different mediums and platforms. 
This video is visualization of sound, visible on human body—moves, positions, ways how human body act, hearing likable rhythm, which results in unwinding feet swinging, light head swaying and unpredictable body moves.

Musik: Boody, Le1f—Buoy

Art Academy Of Latvia
Langstreckenläufer
Zuniel Kim


„Ich möchte mit meinem Namen Geschichte schreiben.” Ybekal Berye träumt von olympischem Gold. Der Film zeigt nicht viel mehr als eine kurze Trainingseinheit: Laufen, Laufen, Laufen – bis man nicht mehr kann. Das ist Marathon. In kurzen 20 Minuten zieht die deutsche winterliche Landschaft vorbei und beschwört die Erinnerung an ein Leben in Äthiopien herauf. An seine Flucht und die kümmerliche Existenz in der hessischen Provinz als geduldeter Asylbewerber. Ybekal Berye will es schaffen. Ein rastloser, sensibler und doch geduldiger Blick auf einen Menschen, der von der Hoffnung zehrt.

Regie, Buch, Schnitt: Zuniel Kim
Kamera, Farbkorrektur: Christoph Neugebauer
Sounddesign: Chistian Wittmoser
Ton: Christian Wittmoser, Tobias Böhm


Kunsthochschule Kassel
Laufen im Wald
Jeayoung Koh


Die Auseinandersetzung mit der Handlung des Laufens und dem bildlichen Inhalt der Bäume bildet einen Schwerpunkt in diesem Video. Im Wald läuft ein Mann hin und her, von Baum zu Baum. Diese waagerechte Bewegung durchkreuzt die vertikal stehenden Bäume. Nebeneinander versteckt er sich hinter dem Baum, parallel dazu versteckt sich das Bild des Videos hinter dem Schwarzbild. Die ständige Abwechslung zwischen Sichtbarkeit und Unsichtbarkeit untersucht die rhythmische, optische Spannung.

Burg Giebichenstein Kunsthochschule Halle
Reflecting Black
Jan Utecht


Auf einem kahlen Berg klettert ein greises Weib in einen Zauberkessel. Mit Hilfe alter Magie will Sie den Kessel als Jungbrunnen nutzen, doch statt der Alten steigt ihr jugendlicher Doppelgänger aus dem Kessel und Konfrontiert die Hexe mit ihrem schlimmsten Dämon.

Regie, Animation, Idee, Produzent: Jan Utecht
Stimme: Katharina Thalbach
Tongestaltung: Katharina Grischkowski
Mischung: Christoph de la Chevallerie
Originalmusik: Jan Utecht, Henning Frischkorn, John Higgins


Filmuniversität Babelsberg Konrad Wolf
Klangform I—A Visual Poem
Patrik Bablo


Klangform I ist ein experimentelles Wechselspiel aus Musik und grafischen Elementen in Bewegung. Rhythmus und Minimalismus bestimmen die Erscheinung der Videoarbeit.

Animation, Konzept, Musik: Patrik Bablo

Burg Giebichenstein Kunsthochschule Halle
Panorama Panik Botanik
Vera Sebert


Im undefinierbaren dunklen Raum verflüchtigen, überlagern und verformen sich vereinzelte organische Gebilde. In künstliches grünes Licht getaucht offenbaren sie ihre haptische Oberfläche. Die permanente Verwandlung des von Licht, Nebel und Flüssigkeiten durchdrungenen Geschehens wird von elektronischem Rauschen untermalt. Grenzen zwischen den Aggregatzuständen werden fließend und führen zur Irritation der Wahrnehmung.

Universität für Angewandte Kunst Wien
Alzheimer
Constantin Müller


Der Experimentalfilm konzentriert sich auf das Arztgespräch zwischen Auguste Deter und Alois Alzheimer und zeigt den geistigen Zerfall. Erinnerungen und Gedankenlücken werden bebildert, zum Beispiel durch Kindheitserinnerungen auf die Frage nach ihrem Mann. Diese Rückblicke dienen gleichzeitig als dokumentarische Beweise für das Leben von Auguste Deter.

Regie, Schnitt: Constantin Müller
Kamera: Cedric Jankowski
Licht: Marco Strehler
Maske, Kostüm: Elbasane Ahmetaj
Sounddesign: Alexandros Konstantaras
Cast: Franziska Werner (Auguste Deter), Hennig Pidde (Dr. Alois Alzheimer), Sophie Metzner (Mädchen), Augustin Wegeler (Junge)


Hochschule Mainz
Out of Bounds
Melanie Manchot


Out of Bounds folgt zwei verschiedenen Gruppen von alpinen Arbeitern, Menschen die Tag ein, Tag aus, die selben Tätigkeiten ausführen, so dass ein bestimmtes Stück Natur für das menschliche Vergnügen gesichert werden kann. Sie sind die versteckten Arbeitskräfte, die dafür sorgen, dass die Berg-Industrie reibungslos funktioniert.

Kamera: Bevis Bowden
Ton: Melanie Manchot
Schnitt: Melanie Manchot


Workshopleiterin Camp/2
Abenddämmerungen
Anina Stolz, Martina Marini Misterioso


Abenddämmerungen—Über den Zeitraum der bürgerlichen, nautischen und astronomischen Abenddämmerung hinweg hängen wir über einem Geländer.

Akademie der Bildenden Künste München