Rückblick und ein Ausblick
Die Resonanz auf unsere erste Ausschreibung von Camp war groß, über 200 Filme und Performances wurden eingereicht. Die Jury hat aus den Einreichungen drei Abendprogramme ausgewählt, die von Donnerstag, 13.6.2013 bis Samstag, 15.6.2013 im Burghof des Campus Kunst zu sehen waren. Angesichts der hohen Qualität der Einreichungen war dies eine schöne und herausfordernde Aufgabe.
Aus allen Himmelsrichtungen der ganzen Republik sind junge Nachwuchskünstlerinnen und Nachwuchskünstler zum Festival „Camp/1“ gereist, um ihre Arbeiten vorzustellen.
Jeden Abend füllte sich der Burghof mit zahlreichen Interessierten, die kamen um die Performances und Filme zu sehen und nach den Filmvorführungen mit den Autorinnen und Autoren zu diskutieren. Auch bei unserem längsten Programm, bei dem Karl Kels um 1 Uhr 30 die letzte Frage zu seinem Film beantwortete, waren noch viele aufmerksame Gäste da. Wir haben uns sehr über dieses große und anhaltende Interesse der Besucherinnen und Besucher gefreut.
Die ausgewählten FestivalteilnehmerInnen anderer Hochschulen haben tagsüber zusammen mit den Studierenden der Burg Giebichenstein an den Workshops unserer wunderbaren Workshopleiterinnen und Leiter teilgenommen.
Wir, die Lehrenden und Studierenden des Fachgebiets Zeitbasierte Künste haben uns über die Filme und Performances ebenso wie über den Dialog gefreut, der durch die gemeinsamen Workshops, die Mittagessen, die Gespräche über die Arbeiten des Festivalprogramms zwischen an unabhängigen Produktionsformen interessierten Nachwuchskünstlerinnen und Nachwuchskünstlern über die Hochschulgrenzen hinaus entstanden ist.
Die Studierenden der Zeitbasierten Künste haben Camp/1 in der gesamten Festivalzeit tatkräftig unterstützt und begleitet. Sie waren nicht nur als Performerinnen und Performer, Filmemacherinnen und Filmemacher aktiv, sondern waren auch Jurymitglieder, WorkshoptutorInnen, TechnikerInnen, FilmvorführerInnen, Barkeeper, GastgeberInnen und übernahmen bei allen Screenings die Moderation.
Die vielen Mails der Festivalteilnehmerinnen und Teilnehmer im Anschluss an das Festival und der darin geäußerte Wunsch nach einem „Camp 2“ haben uns ermuntert über eine Fortsetzung des Festivals nachzudenken.
Mein besonderer Dank gilt dem unermüdlichen Einsatz meiner Mitarbeiter Ray Peter Maletzki, Sirko Knüpfer und Thomas Purgand, dem das Festival sein Gelingen verdankt.
Wir alle danken dem Rektorat, das unser Festivalvorhaben ohne Zögern unterstützt hat.
Prof. Michaela Schweiger