Sonderprogramm Donnerstag 23.06 Freitag 24.06 Samstag 25.06
20:00
Performances



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Don't Lean Back
Oscar Lebeck


Die Kippe ist die Spitze, auf der ein Gegenstand balancieren kann, wobei er ständig in Gefahr schwebt, dabei umzukippen, das heißt das Gleichgewicht zu verlieren und zu fallen. Was beängstigend ist, ist nicht der Sturz selbst, sondern der Moment des Verlustes des Gleichgewichts und die Erwartung, was kommen wird.

Hochschule für Grafik und Buchkunst Leipzig
Sturmfrei
Daniel Ramon Persy, Leon Kucharsky


„Wie bei einer geilen Party im Hause der Eltern, wenn man dann alles wieder aufräumen muss und es riecht noch ein bisschen nach Kotze am Teppich“
— Max

In der Rauminstallation Sturmfrei dreht sich alles um Zeit und Raum. Die Performance findet gestern, heute und morgen, aber vor allem niemals statt.

Burg Giebichenstein Kunsthochschule Halle
Enclosure
Christopher Utpadel


Mittels performativer Handlungen, die sich aus einer Überformung kuratorischer bzw. szenografischer Praktiken speisen, seziert Christopher Utpadel Prozesse einer fortwährenden Fetischisierung von Objekten und Materialien, denen der Status von Natürlichkeit ebenso zugeschrieben wird, wie jener der Künstlichkeit. Die damit einhergehende Ambivalenz einer Aneignung von Flora und Fauna durch Produkt- und Inszenierungsformen, bildet das Fundament der resultierenden Arbeiten, zu denen nun auch „enclosure" zu zählen ist.

Kunsthochschule Kassel
La Soupe
Lisa Hoffmann, Marjorie Potiron


„Im Moment t1 hält die Zeit inne: die Suppe ist im Teller.
Im Moment t2 vergeht die Zeit: die Suppe ist im fließenden Zustand.“

Brandenburgische Technische Universität Cottbus-Senftenberg
Co-Laborativ: Open Network
Michaela Andrae, Beat Rossmy, Franziska Wirtensohn, Michael Wittmann


Was bedeuten Open Source sowie Handeln und Denken im Kollektiv für künstlerische Praxis und unsere Gesellschaft?


In einer interaktiven Performance wird ein kollektives Manifest generiert.

Akademie der Bildenden Künste München
22:00
Screenings
Sonntag, Büscherhöfchen 2
Lina Sieckmann


Ein privates Wohnhaus im Bergischen Land am Sonntag.
 Umgeben von unscheinbaren Einfamilienhäusern trohnt ein Anwesen mit sonnengelber Fassade auf einem Hügel in der Dämmerung. Im Inneren des Hauses eröffnen sich ästhetische Wohnlandschaften vor deren Kulisse das Alltägliche in den individuellen Fantasien und Träumen des Exotischen inszeniert wird. Automatisierte technische Vorgänge spielen sich parallel zum Tagesablauf der Protagonisten ab und verleihen dem Haus ein subtiles Eigenleben.

Directors: Miriam Gossing & Lina Sieckmann
DOP: Christian Kochmann
Sound: Tim Gorinski
Editing: Miriam Gossing & Lina Sieckmann


Kunsthochschule für Medien Köln
Analogie
Therese Lippold


Eine düster(e), energetische Aussicht wird von LAUTmalerei zerbombt.

Idee, Umsetzung: Therese Lippold

Burg Giebichenstein Kunsthochschule Halle
Im Wohnzimmer der Elfriede S.
Nele Kraus


Der zweieinhalbminütige Stoptrickfilm zeigt die Alltagsroutine der Elfriede S. und ihrer phantastischen Katze und den Moment des Verschlucktwerdens.

Idee, Produktion, Bühnenbild: Nele Kraus
Bühnenbildassistenz: Philipp Bräunig
Kostüm: Patrice Günther


Burg Giebichenstein Kunsthochschule Halle
Bibliothek
Kayoko Tomita


Ein experimenteller dokumentarischer Film über die ehemalige Bibliothek an der Kunsthochschule Halle. In diesem Gebäude koexistieren Ordnung und Unordnung, Ruhe und Unruhe.

Burg Giebichenstein Kunsthochschule Halle
Kraut
Oliver Dürr


Bei dem Film 'Kraut' handelt es sich um einen experimentellen Kurzspielfilm, der versucht, keiner erkennbaren Handlung zu folgen; sich dabei aber auf eine experimentelle Art filmischer Mittel bedient, um Handlung, Personen und Dramaturgie vorzutäuschen. Wie weit kann filmische Verwirrung gehen, ohne dass der Zuschauer das Filmgefühl vollständig verliert?

Regie, Schnitt, Kamera, Drehbuch: Oliver Duerr
Ton: Ben Kaufmann
Musik: Markus Arndt
Cast: Esther Maria Barth, Iris Reinhardt Hassenzahl, Daniela Fonda,
Marvin Ullrich, Steffen Wilhelm


Kunsthochschule für Bildende Künste Mainz
Für die Katz'
Martin Brunnbauer


Eine Katze vor einem Tiertribunal.
„Für die Katz“ erforscht das ambivalente Verhältnis zwischen Tier und Mensch.

Drehbuch, Regie, Kamera, Licht, Kulisse, Kostüm, Audio, Animation:
Martin „Marf“ Brunnbauer
Cast: Franziska-Julia Behringer (Katze), Franziska-Julia Behringer (Rind), Daniel Scheer (Mensch)


Hochschule für Bildende Künste Hamburg
2117
Pascal Rosengardt


Im Jahr 2117 spielt sich das Leben der Menschen ausschließlich digital ab. So auch das des Protagonisten, der mit seiner Frau zusammen in einer auf den ersten Blick heilen Welt der vermeintlich nüchternen Realität ausweicht. Aber sein Glück findet er auch hier nicht. Der Film beschäftigt sich mit den Folgen falscher Ideale und der Notwendigkeit des Individualismus. 

Regie, Drehbuch, Schnitt, Produktion: Pascal Rosengardt
Ton, Musik, Produktion: Nicolas Franzen
Kamera, Produktion: Dominik Kuhn
Cast: Andreas Lehr, Irmtraud Heckendorf (Frau des Protagonisten), Martin Roskowetz (Vater), Antje Mies (Mutter), Jeremia Franken (Gr. Bruder), Jakob Franken (Kl. Bruder)


Suitbertus Gymnasium Kaiserswerth
Cold
Lukas Pfalzer


Die gnadenlose Liebe weicht den körperlosen Organen, ambivalente Symbole einer interessanten Zeit. Wir sehen die Grimassen des Realen als Unbehagen im Subjekt, in uns selbst, in der Waschmaschine.

Konzept, Regie, Schnitt: Lukas Pfalzer
Kamera: Manuel Rees
Autos: Nora Bartz und Yannick Sartorelli
Waschmaschinenmann: Stefan Theisges


Burg Giebichenstein Kunsthochschule Halle
Geotrupidae ego
Julia Kunde


Die in Tanz ausgedrückte Hommage an den Mistkäfer behandelt Fragen über Fürsorge, Orientierung, Körpergefühl, Bedrohlichkeit und unseren festgefahrenen Fokus auf den Menschen.

Konzept, Choreografie, Kamera, Tanz: Julia Sophie Kunde
Musik: Robert Lucaciu
Kamera Assistenz: Sophie Kurzer
Unterstützung: Ray Peter Maletzki, Noah Punkt, Myrsini Artakianou,
Ellen Brix


Burg Giebichenstein Kunsthochschule Halle
When Curtains Fall
Sophia Dieckschäfer


Wenn die elektrisierenden Kräfte, die durch den Zusammenschluss von sich gegenseitig anziehenden und abstoßenden Energien entstehen, einen förmlich wachsen und aufblühen lassen, was passiert, wenn diese ekstatische Verbindung kollabiert und verloren geht? Bewirkt der Zusammenfall die Stärke des Einzelnen oder fängt das Spiel vom Neuen an?

Burg Giebichenstein Kunsthochschule Halle
Ivan + Sonja
Leonid Kharlamov


In einem bulgarischen Dorf namens Gabrovzi steht ein altes Gebäude. In der Vergangenheit war es ein Internat für schwererziehbare Jugendliche. Während seines Aufenthalts dort entdeckte Leonid Kharlamov über einem Bett an der Wand zwei eingekratzte Namen: Ivan+Sonja. In diesem Video singen mehr als 20 Menschen unterschiedliche Liebeslieder auf unterschiedlichen Sprachen.

Hochschule für Bildende Künste Hamburg
In my Pants
Nasan Tur


Kamera: Lilliana Calogera Messina
Schnitt: Nasan Tur


Workshopleiter Camp/2
Mediating two sides of an action in one space
Miriam Schmidtke


Die Arbeit befragt Sichtbarkeit und Unsichtbarkeit des bewegten Bildes in der Ausstellung sowie ein weiteres typisches Mittel von Videokunst in der Aufführung: den Loop.

Regie, Konzeption, Idee: Miriam Schmidtke
Schauspielerin: Sophie Bogdan
Produktion: Julian Brinkmann, Stefan Reineke, Miriam Schmidtke
Kamera, technische Einrichtung: Julian Brinkmann
Licht: Mario Krause, Julian Schmitt
Szenografie und Kostüm: Miriam Schmidtke
Kostümassistenz: Nushin Yazdani
Schnitt, Postproduktion: Julian Brinkmann
Sounddesign: Fabian Garrido


Universität der Künste Berlin