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Festival für
Künstlerischen Film
und Performance


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IMPRESSUM




Geboren 1977 in Oberösterreich /// Studium "Pädagogik für zeitgenössischen Tanz" / Konservatorium der Stadt Wien 1997-2001 /// Spielerin in theatercombinat 2002-2009 /// eigene Projekte seit 2006 /// "bemerkenswerte Nachwuchs-Choreografin" im Jahrbuch von Ballettanz 2008 /// Tanzpreis des bm:ukk (Bundesministeriums für Unterricht, Kunst und Kultur) für "SPITZE" 2008 /// "Tänzerin des Jahres" in Zeitschrift "tanz" 2011 Projekte u.a. "SPITZE" (U.A. brut / Wien 2008) /// "mehr als genug" ( U.A. Les Subsistances / Lyon 2009) /// "Rising Swan" (U.A brut / Wien 2010) /// "Uhlich" (U.A. Wiener Festwochen 2011) /// "Come Back" (U.A. steirischer herbst 2012) Stipendien und Residencies u.a. Les Subsistances / Lyon /// ImPulsTanz / Wien /// Tanzquartier Wien /// k3 / Tanzplan Hamburg /// Austrian Cultural Forum / NYC. Artist in Residence im Festspielhaus St. Pölten 20 11/2012 Unterrichtstätigkeit u.a. Tanzwerkstatt Wien /// ImPulsTanz / Wien /// Akademie der bildenden Künste Wien /// Konservatorium Wien Privatuniversität /// k3 / Tanzplan Hamburg /// Festival Herzrasen / Schauspielhaus Hamburg /// Tanzhaus Zürich /// Internationale Schillertage am Nationaltheater Mannheim /// Theaterakademie Helsinki
www.dorisuhlich.at


KÖRPERBAUSTELLEN

Ich werde mit den KursteilnehmerInnen künstlerische Ansätze meiner Arbeiten teilen und körperlich erfahrbar machen. Wir werden am Beginn konkret mit dem Körper und seinen Substanzen arbeiten, seiner Robustheit und Fragilität, seinen eingeschriebenen Spuren, seinen Grenzen. Wir werden uns mit "Zeit" und "Dauer" auseinandersetzen und sie nutzen, um körperliche Grenzen herauszufordern und sie beweglich zu machen. Wann beginnt ein Körper zu denken? Wann trifft ein Körper Entscheidungen, die nur durch und während Bewegung heraus entstehen? Der Körper wird mit in Kontakt treten – mit anderen Körpern, mit Objekten, mit Text, mit Sound , mit Film. "Zufall" und "Absicht", "Einzelkörper" und "Gruppenkörper" sind Themen, die immer mehr in unsere Aufmerksamkeit rücken. Letztendlich werden wir uns dem Begriff der "Komposition" annähern und uns einen Zugang zum dreidimensionalen Gestalten schaffen.
Der Körper ist unsere Baustelle, die uns beschäftigt. Let´s work!














Karl Kels wurde 1960 in Düsseldorf geboren, lebt in Berlin und arbeitet als freischaffender Künstler in den Bereichen Film, Fotografie und Installation. Ausführliche Vita unter:
/// www.burg-halle.de


KONTINGENZ VERSUS ILLUSTRATION

Bei dem von mir geleiteten zweitägigen workshop soll die Auseinandersetzung mit einer Realsituation im öffentlichen Raum erprobt werden. Es wird also darum gehen, eine vorgefundene Realsituation zu studieren / zu beobachten, und dann mit der Film- / Videokamera zunächst zu dokumentieren (wobei bei diesem Prozess selbstverständlich schon eine Interpretation der ganzen Situation stattfindet).

Wichtig ist, dass es nicht um eine Illustration eines vorab erstellten verbalen Konzeptes geht, sondern dass ein Dialog mit einer nicht inszenierten Realsituation stattfindet. Die aufgezeichneten Töne und Bilder sollen als Inspiration und Grundbaustein für eine weitere Bearbeitung verstanden werden.

Es soll das Denken im spezifischen Medium, also Film/Video, dahingehend erweitert werden, dass die Teilnehmenden es lernen, sich vom Kontingenten inspirieren zu lassen, und somit zu noch nicht gesehenen und gedachten Ergebnissen zu kommen.













Geboren 1976 in Schongau, lebt und arbeitet in Berlin /// Er studierte zwischen 1996-2005 Malerei und Experimentalfilm in Wien und Helsinki und anschließend Animation an der Hochschule für Film und Fernsehen "Konrad Wolf " in Potsdam-Babelsberg /// Seine Videocollagen und Filme bewegen sich an der Grenze zwischen zei tgenössischer Kunst und Erzählkino und wurden in Museen, Galerie n und auf Filmfestivals gezeigt /// Er erhielt unter anderem das DAAD - Jahresstipendium und ein Kunstfonds Jahresstipendium /// Mitglied der Künstlergruppen BitteBitteJaJa (D/AT) und YKON (FI/D) Ausstellungen und Screenings: Ausgewählte Institutionen: Museum der Moderne, Salzburg /// Kunsthalle Wien, Museo Nacional Centro de Arte Reina Sofia, Madrid /// Gallery of Modern Art, Glasgow /// Kunstmuseum Bonn, KW Institute for Contemporary Art, Berlin /// Shedhalle Zürich /// Zacheta, National Gallery of Art, Warsaw, Poland /// Taidehalli, Helsinki, Finland /// Galerie Olaf Stüber, Berlin /// YoungProjects, Los Angeles. Ausgewählte Film- und Videofestivals: Berlinale Int. Filmfestspiele Berlin /// International Film Festial Rotterdam /// Videonale Bonn /// Diagonale Graz /// Recontres Internationales Paris/Madrid/Berlin /// EMAF /// Nashville Film Festival /// 25 FPS Zagreb /// Kunstfilmbiennale /// Tampere Filmfestival /// Kurzfilmtage Oberhausen /// www.ulubraun.com




WERBEFELDZUG #1

Wir sollen verführt werden, wir sollen abkaufen. Gute Werbung ist mächtig und kann das. Die Kreativen sollen vom Konsumenten zum Antwortgeber werden.

Werbung mit den eigenen Waffen schlagen
In diesem praktisch angelegten Workshop werden wir gemeinsam aktuelle Werbeclips analysieren und umgestalten und somit ihrer ursprünglichen Message entziehen und umdeuten. Mit diesen Neuen subversiven Werbeclips werden wir für Verwirrung und neue Perspektiven sorgen. Je nach Bedarf wird intensiv, spontan ernst oder humorvoll mit folgenden Techniken garbeitet: Videoschnitt, Videocollage (Compositing), Animation, Aufnahme,…Sounddesign und Bluscreen anwenden. Motto: Mit einfachen Mitteln eine Idee schnell und wirksam umsetzen. Jeder Teilnehmer wird während der zwei Tage eine existierende Werbung in eine Neue umgestalten. Es sind keine konzeptionellen, formalen oder inhaltlichen Grenzen gesetzt. Jeder kann sich auf viele Arten einbringen und neue Arbeits - methoden kennenlernen.

Der Workshop ist in folgende Schritte aufgeteilt:
1. Recherche, Ideen, Planung
2. Umsetzung (Dreh. bzw Animation, Postproduktion)
3. Präsentation sowie Upload ins Internet

Falls verfügbar, kannst Du folgendes zum Workshop mitbringen: Laptop, Kamera (jeder Art), Werbeclips von Youtube oder TV, Ideen













Isabell Spengler ist eine Filmemacherin mit einem besonderem Interesse an Performance /// In ihren Arbeiten untersucht sie einerseits, wie sich Live-Performances in das Medium Film übersetzen lassen und arbeitet andererseits mit verschiedenen Formen von "Live Film" /// Kollaborationen mit anderen Künstlerinnen spielen insbesondere bei der Entwicklung von Texten eine wichtige Rolle in Spengler's Arbeit /// Im Dialog mit einem Gegenüber erzeugte Ideen und Wunschvorstellungen visualisiert Isabell Spengler unter Verwendung von Film, Performance, Fotografie, Zeichungen, Kostüm-Design und drei-dimensionalen Modellen /// Sie studierte Experimentelle Filmgestaltung bei Valie Export und Heinz Emigholz an der Universität der Künste Berlin und bei James Benning am California Institute of the Arts (MFA 2001) /// Von 1999 bis 2004 lebte sie in Los Angeles. Seit 2004 unterrichtet Isabell Spengler an der Universität der Künste in Berlin, wo sie seit 2012 Gastprofessorin im Studiengang "Kunst und Medien" ist /// Für ihre Arbeit erhielt sie zahlreiche Stipendien und Auszeichnungen. Seit 1998 werden ihre Filme, Installationen und Performances in Festivals und Ausstellungsräumen weltweit präsentiert /// Filmografie (Auswahl) /// 2012: Vater, Mutter, was soll ich heute filmen? /// 2009: Osmosis of the Unicorn, LINT LENT LAND /// 2008: The Pitch /// 2007: Telepathie Experiment I, Syncpoint /// 2006: Lantouy /// 2005: Permanent Residents /// 2004: The Natural Life of Mermaids /// 2003: Transformation in the Land of Enchantment /// 1998: Psychic Tequila Tarot /// Performances / Lectures (Auswahl) /// 2012: Tracing the Forest Tarpan (Live Film) /// 2010: Two Friends and More Than Four Walls (mit Antonia Baehr) /// 2008: Making and Unmaking of The Pitch (Live Film / Video-Performance) /// 2007: How to Laugh Properly on Stage or How to Laugh Without a Good Reason /// 1996-1998: Psychic Tequila Tarot (interaktive Performance im Auto)


EMOTIONEN IN BEWEGUNG

ein Performance + Video-Workshop für Schüler/innen,
geleitet von Isabell Spengler
10:00 - 17:30 Uhr, Sa., 15.06.2013, Burg Giebichenstein Kunsthochschule Halle

Im Workshop werden kurze Performances für die Kamera entwickelt und auf Video aufgezeichnet.

In der ersten Hälfte des Workshops wird zunächst ohne Filmequipement gearbeitet. Im Spiel mit fünf verschiedenen Objekten - einem Tisch, einem Stuhl, einem Tuch, einem Seil und einem Blatt Papier - werden kurze Solo- und Duo-Performances improvisiert, die zur Erzeugung von Bewegungs-, Stimm- und Textmaterial dienen. Ziel der Übung ist es, einen Fluss von Emotionen zu erzeugen, ohne zunächst all zu sehr über die Motivation, den Kontext, die Wirkung, das Genre oder die mögliche Bedeutung nachzudenken.
Im zweiten Teil werden die entwickelten Szenen in Gruppenarbeit auf Video aufgezeichnet und dabei live vertont. Das Bewegungs- und Textmaterial wird dabei in einen neuen Zusammenhang gebracht. Die Teilnehmer/innen agieren rotierend in allen Funktionen abwechselnd als Performer, Textautoren und Sprecher, Publikum, Kamera- und Tonleute.

Durch die Neukombination von Bewegungsmaterial (Bildern) und Texten (Tönen) entstehen Videoskizzen, die die für Performance-Videos typische Verknüpfung von Bild und O-Ton aufbrechen und filmische Vertonungsverfahren wie Voice-over und Dubbing in Betracht ziehen.